Klima

Nicht nur das soziale Umfeld, medizinische Versorgung und ein gesicherter Zugang zu schulischer Bildung, sondern auch die Umwelt und Sauberkeit derselben sind ausschlaggebend für die Entwicklung eines Kindes und einer Gesellschaft. Durch die Aufklärungsarbeit und Vermeidung von Umweltgiften/Abfall und nachhaltigem Nahrungsmittelanbau können viele Spätfolgen schon im Vorhinein vermieden werden.

Klimaprojekt

Mit Hilfe des österreichischen Bundesministeriums für Klima setzen wir auf den Ssese Islands Maßnahmen zum Klimaschutz um. Unser Fokus liegt auf nachhaltige indigene Landwirtschaft und der Unterstützung von vulnerablen Personen, wie z.B. alleinerziehenden Müttern. In einer Region, in der die traditionelle Fischerei aufgrund des Klimawandels und Regulierungen nicht mehr tragfähig ist, haben wir u.a. eine Gemeinschafts-Saatgutbank, eine Baumschule und eine Community-Farm eingerichtet.

Wir bieten Workshops zur Agro-Ökologischen Landwirtschaft an und haben einen Ort für umweltfreundliche Landwirtschaftsmethoden geschaffen. Zudem pflanzen wir Baumkeimlinge an Schulen, um das Bewusstsein für Klimaschutz zu fördern.

Zum Beispiel erhält unser Frauenprojekt „Bakyala Tukole“ dadurch Schulungen in innovativen Anbaumethoden wie Veranda Vertical Farming und Sack Gardening. Insgesamt möchten wir zum Klimaschutz beitragen und die lokale Wirtschaft und das Wohlergehen der Gemeinschaft auf Bugala Island fördern.

PET-Projekt

Müll, im speziellen Plastikmüll, ist ein nicht zu vernachlässigendes Problem in Uganda. Es gibt zwar Gesetze, die Müllbeseitigung und den Umgang damit regeln, jedoch gibt es kaum bestehende Infrastruktur, um diese Regelungen umzusetzen. Darüber hinaus gibt es vielerseits auch keine Erfahrung mit dem exponentiell wachsenden Anteil an Kunststoffen in den vorhandenen Produkten (Verpackungen, Alltagsgegenstände, uvm.). Vielerorts wird Müll gestapelt, verbrannt, vergraben, oder einfach in den Viktoriasee geschüttet. Aus Sicht des Einzelnen ist es eine Lösung, aus Sicht der Gesellschaft und der Umwelt verschiebt dies die Probleme jedoch nur in die Zukunft, teilweise sogar bereits in die Gegenwart, da die Ablagerungen und die daraus resultierende Wasserverschmutzung bei vielen selbstversorgenden Familien zu gesundheitlichen Problemen führen.

Uns ist es ein großes Anliegen, ein Verständnis und die damit verbundene Bildung zu Umwelt und Müll zu vermitteln. Hierzu wird an praktischen Beispielen gezeigt, dass Müll auch eine wertvolle Ressource sein kann. Aus altem Plastik können mit einer einfach zu bedienenden Plastik-Recyclinganlage neue Dinge hergestellt werden, und jedes Mitglied in der Community, egal ob arm oder reich, jung oder alt, hat die gleichen Möglichkeiten, dazu beizutragen. Zwar sind aus dem PET-Project im Moment noch keine konkreten einkommensgenerierenden Tätigkeiten entstanden, die Möglichkeit dazu besteht allerdings jederzeit.

  • SDG 3 – Good Health and Well-Being
  • SDG8 – Decent Work and Economic Growth
  • SDG9 – Industry, Innovation and Infrastructure
  • SDG11 – Sustainable Cities and Communities
  • SDG12 – Responsible Consumption and Production
  • SDG13 – Climate Action
  • SDG14 – Life below water
  • SDG15 – Life on land